Akustiklexikon:
Schallfrequenz

Schwingungen in der Luft.

Definition: Wird Luft durch ein Schallereignis in Schwingungen versetzt, breiten sich diese Schwingungen als Schallwellen aus. Die Zeit, die verstreicht, bis sich die Schwingung wiederholt, wird Periode genannt. Die Anzahl Perioden pro Sekunde wird Frequenz f genannt und in der Einheit Hertz (Hz) angegeben.

Die Länge einer vollen Schwingung von Wellenberg zu Wellenberg der Schallwelle wird als Wellenlänge bezeichnet. Sie wird in Metern (m) gemessen.


Frequenz und Wellenlänge

Schallfrequenzen

Der Ausschlag einer Welle nach oben und unten wird als Amplitude bezeichnet. Diese bestimmt bei Schallwellen die Lautstärke. Die Schwingungsdauer der Frequenz hingegen bestimmt die Tonhöhe. Je größer die Frequenz, desto höher der Ton.
Den Bereich zwischen einem Frequenzwert und seinem verdoppelten Wert nennt man eine Oktave, ein Drittel dieses Werts wird als eine Terz bezeichnet.


Für den Menschen wahrnehmbare Frequenzen

Das menschliche Gehör kann einen Frequenzumfang von ca. 16 Hz bis ca. 20.000 Hz wahrnehmen. Diese Fähigkeit nimmt im Laufe des Alters oder durch Umwelteinflüsse insbesondere in den hohen Frequenzbereichen ab.
Den Bereich unterhalb 16 Hz nennt man Infraschall, dieser ist für den Menschen allenfalls als Vibration im Körper spürbar. Der Bereich oberhalb von 20.000 Hz ist als Ultraschall bekannt. Frequenzen ab ca. 1.000.000.000 Hz werden als Hyperschall bezeichnet.

Der Bereich der menschlichen Stimme ist in etwa zwischen 80 und 12.000 Hz angesiedelt wobei sich der Bereich des Sprechens vorwiegend zwischen 100 und 5.000 Hz befindet. Dies ist auch der Bereich, in dem unsere Akustikbilder ihre schallschluckende Wirkung zeigen und z.B. Nachhalleffekte absorbieren.